5mdm-Client – Übersicht

Der mdm-Client ist die grafische Benutzeroberfläche für den Zugriff auf alle Funktionen des mdm. Er dient der Erstellung und Verwaltung von Geräten, Templates, Pools und VPN-Gruppen sowie zum Hochladen von Konfigurationen auf Geräte und zum Export der Konfi­gurationsdateien in das Dateisystem.

Informationen zum Hochfahren und Anhalten des Clients siehe  „mdm-Server / mdm-Client starten und stoppen“ auf Seite 47.

5.1Anmeldung

Bevor Sie sich mit dem Server verbinden können, müssen Sie sich im Anmeldefenster au­thentifizieren. Außerdem können die IP-Adresse bzw. der Hostname des Servers und der vom Benutzer zu verwendende Server-Port im Anmeldefenster angegeben werden.

LoginDialog.png

Bild 5-1Anmeldefenster des mdm-Clients

Drei Benutzerkonten sind voreingestellt: root, admin und audit. Der Benutzer root hat Zugriff auf alle Einstellungen, admin kann standardmäßig alle Konfigurationseinstellungen ändern und Einstellungen in der Benutzerverwaltung lesen, während audit ab Werk nur über eine Leseberechtigung verfügt. Das heißt, ein audit-Benutzer kann keine Einstellungen außer dem eigenen Passwort ändern. Die Benutzerberechtigungen können geändert werden, falls dies gewünscht ist (siehe  „Benutzer, Rollen und Berechtigungen verwalten“ auf Seite 151). Werkseitig ist für admin das Passwort admin eingerichtet, für audit das Passwort audit und für root lautet das Passwort root.

 

 

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Es wird dringend empfohlen, die Standardpasswörter nach der Installation zu ändern (siehe hierzu auch „Benutzer, Rollen und Berechtigungen verwalten“ auf Seite 151).

Mehrere Clients verwenden

Die gleichzeitige Verwendung einer mdm-Serverinstanz durch mehrere mdm-Clients wird nur durch die Version mdm Unlimited Edition voll unterstützt. Alle übrigen verfügbaren Aus­gaben sind noch auf die Verwendung von zwei Clients gleichzeitig beschränkt. Um zu ver­hindern, dass zwei Benutzer gleichzeitig die gleiche Variable bearbeiten, können Entitäten gesperrt werden. Dies schließt Vererbungshierarchien ein (bei denen ein Benutzer auch eine Variable bearbeiten kann, die ein abstammendes Template oder ein Gerät erbt), aller­dings keine synthetisierten VPN-Verbindungen (auf die im empfangenden Gerät nur Lese­zugriff besteht). Versucht ein anderer Benutzer, das Gerät oder das Template zu öffnen, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Öffnet ein Client einen Template properties dialog (Template-Eigenschaften), werden das Template und alle mit diesem Template verbunde­nen Geräte gesperrt und können durch andere Benutzer nicht geöffnet werden.

Das gleiche gilt auch für Pools und VPN-Gruppen.

Falls die Verbindung zwischen Client und Server unterbrochen ist und nicht ordnungsge­mäß beendet werden kann, werden die von diesem Client gesperrten Geräte/Templa­tes/Pools/VPN-Gruppen nach einer Zeitabschaltung wegen Inaktivität wieder freigegeben (kann in der Serverkonfiguration eingerichtet werden, siehe  „mdm-Server (Datei preferen­ces.xml)“ auf Seite 197, Schlüssel maxInactiveInterval). Bis diese Zeitabschaltung erfolgt, kann möglicherweise nicht auf alle Einstellungen zugegriffen werden, bis die Zeitabschal­tung wirksam wird.

5.2mdm Hauptfenster

Der nachfolgende Screenshot zeigt das mdm Hauptfenster:

NEW_Device_Overview_Table_PS_LAST.png

Bild 5-2mdm Hauptfenster

Das mdm Hauptfenster gliedert sich in einen Tab-Bereich  zum Öffnen der  Übersicht­stabellen für Geräte/Templates/Pool und VPN-Gruppen (z. B. ) sowie ein Protokollfen­ster .

Darüber hinaus weist es eine Symbolleiste  und das Hauptmenü auf. Nach entspre­chender Aktivierung können die Einträge in den verschiedenen Spalten durch Eingabe eines beliebigen Terms in die Textfelder gespeichert werden.

In den nächsten Kapiteln werden die einzelnen Bereiche und deren Funktionen beschrie­ben.

5.2.1mdm Hauptmenü

MainMenu.png

 

Das mdm Hauptmenü weist folgende Menüpunkte auf.

Das mdm Hauptmenü

File

Connect to Server/Dis­connect from Server

Verbindung zum Server herstellen oder trennen.

Exit

Client verlassen.

Edit

Edit Item

Den Properties Dialog für die Auswahl (Gerät, Template, Pool oder VPN-Gruppe) in der Übersichtstabelle öffnen.

Web Configure

Webinterface für die in der Gerätetabelle ausgewählten Ge­räte öffnen.

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Cut

Markierten Text im aktiven Tabellenfilterfeld ausschneiden und in die Zwischenablage kopieren.

Copy

Markierten Text im aktiven Tabellenfilterfeld in die Zwischen­ablage kopieren.

Paste

Inhalt der Zwischenablage in das aktive Tabellenfilterfeld ein­fügen.

Select All

Alle Einträge in der aktiven Übersichtstabelle markieren.

New

Device

Neues Gerät erstellen und Device properties dialog (Geräte-Eigenschaften) öffnen.

 

Template

Neues Template erstellen und Template properties dialog (Template-Eigenschaften) öffnen.

 

Pool

Neuen Pool erstellen und Pool properties dialog (Pool-Eigen­schaften) öffnen.

 

VPN Group

Neue VPN-Gruppe erstellen und VPN group properties dialog öffnen (VPN-Gruppe-Eigenschaften).

 

Device Import

Fenster zur Auswahl einer Importdatei öffnen.

Über Device Import können Sie eine automatisch (mittels Skript) generierte Gerätedatei importieren. Damit kann eine große Anzahl Geräte in mdm erstellt werden, ohne dass der Vorgang manuell durchgeführt werden muss.

Für die Importdatei ist eine CSV-Formatierung (comma-sepa­rated value) erforderlich. Als Trennzeichen können Komma (,) oder Semikolon (;) verwendet werden. Jeder Eintrag (Zeile) in der Datei beschreibt ein einzelnes Gerät und besteht aus fol­genden Feldern:

Feld > Beschreibung

#0 > Verwaltungs-ID

#1 > Firmwareversion

#2 > Name des Templates

#3 > Erreichbar über" Adresse

#4 > Seriennummer

#5 > Flash-ID

#6...#n > Variable Zuweisungen

Verwaltungs-ID und Firmwareversion (Felder #0 und #1) sind Pflichtfelder, alle übrigen Felder sind optional. Bei einem lee­ren oder nicht vorhandenen Feld ist das entsprechende Attri­but nicht gesetzt.

Als Firmwareversion muss eine unterstützte Firmwareversion (ohne Patchlevel) angegeben werden, wie sie in der Versions­spalte der Geräte-Übersicht angezeigt wird, z. B. mGuard 6.1.

Als Name des Templates muss entweder der Name eines vor­handenen Templates angegeben werden, das dem neuen Gerät zugewiesen ist, oder das Feld bleibt frei. In diesem Fall wird kein Template zugewiesen.

Skalare Variablen (d.h. Variablen, die einen Einzelwert spei­chern und nicht in einer Tabelle enthalten sind) können in der folgenden Form mit einer Zuweisung gesetzt werden: <VA­RIABLE_NAME>=<VALUE>.

Beispieleintrag:

My Device,mGuard 6.1,,192.168.2.3,17X46201,,ROUTERMODE=router,MY_LOCAL_IP=192.168.2.3

(Hinweis: Der Eintrag muss sich in einer einzigen Zeile befin­den.)

Ungültige Einträge werden übersprungen und führen zur Pro­tokollierung einer Fehlermeldung.

 

Import X.509 Certifica­tes

Zertifikate importieren, die während der manuellen Zertifikat­registrierung erstellt wurden (nähere Informationen siehe  „Maschinenzertifikate“ auf Seite 155).

Upload

Übersicht des Upload-Prozesses der Konfiguration und die verschiedenen Methoden zum Upload siehe „Konfigurationen in mGuard-Geräte hochladen“ auf Seite 143.

 

Selected

Konfigurationen in die in der Gerätetabelle ausgewählten Ge­räte hochladen.

 

Changed

Konfigurationen in Geräte mit Konfigurationsstatus out-of-date hochladen.

 

All

Konfigurationen in alle Geräte hochladen.

Extras

Manage Device Licen­ses...

Ihre Gerätelizenzen und Voucher verwalten.

Informationen zur Verwaltung von Lizenzen und Vouchern siehe „Gerätelizenzen und Voucher verwalten“ auf Seite 148.

 

Manage License Vou­chers...

 

Manage Profile Keys

Ihre Profilschlüssel verwalten.

Informationen zur Verwaltung von Profilschlüsseln siehe „Pro­filschlüssel verwalten“ auf Seite 146.

 

Change Own Password

Dialog zum Ändern des eigenen Passworts durch den aktuel­len Benutzer öffnen.

Manage Users And Roles

Benutzer und Rollen verwalten.

Informationen zur Verwaltung von Benutzern und Rollen siehe  „Benutzer, Rollen und Berechtigungen verwalten“ auf Seite 151.

Options

Default Browser

Geben Sie eine Kommandozeile zur Verwendung für den Start des Browsers ein. Die Kommandozeile sollte mit dem kompletten Pfad und dem Namen der Binärdatei beginnen. Fügen Sie den String {url} hinzu, der durch die URL des mGuard ersetzt wird, geben Sie beispielsweise unter Windows Fol­gendes ein:

C:\Program Files\Firefox\Firefox.exe {url}

Default Firmware Ver­sion

Für die Erstellung eines neuen Geräts oder Templates ver­wendete Firmwareversion.

Disable Filtering

Die Filter in den Tabellen für Gerät, Template, Pool und VPN-Gruppe aktivieren und deaktivieren.

Help

About...

Informationen zur aktuell installierten Version und enthaltenen Software von Drittanbietern anzeigen.

mdm User Manual

Das mdm Benutzerhandbuch in einem Internetbrowser öffnen (Internetverbindung erforderlich).

mdm Server License...

Installierte mdm Lizenz anzeigen.

5.2.2mdm Symbolleiste

mdmToolBar.png

Die Symbolleiste enthält Verknüpfungen zu einigen Funktionen des Hauptmenüs oder Kon­textmenüs.

Die mdm Symbolleiste

 

connect_no.png 

Keine Verbindung zum Server; Verbindung wird durch Anklic­ken hergestellt.

connect_established.png 

Verbindung hergestellt; Verbindung wird durch Anklicken un­terbrochen.

edit.png 

Ausgewählten Eintrag bearbeiten (Gerät, Template, Pool oder VPN-Gruppe).

document_up.png 

Konfiguration in ausgewählte Geräte hochladen.

document_up00028.png 

Konfiguration in ausgewählte Geräte hochladen.

home.png 

Webinterface der in der Gerätetabelle ausgewählten Geräte öffnen.

delete.png 

Aktuell ausgewählte Einträge löschen.

scroll_para_add.png 

Dialog öffnen, um Lizenzen vom Lizenzserver für die ausge­wählten Geräte zu erstellen/anzufordern.

add.png 

Eintrag (Gerät, Template, Pool oder VPN-Gruppe) hinzufügen und entsprechenden Properties Dialog öffnen.

funnel_add.png 

Filter der aktuellen Übersichtstabelle (Gerät, Template, Pool oder VPN-Gruppe) ist aktiv. Filter wird durch Anklicken deak­tiviert.

funnel_delete.png 

Filter der aktuellen Übersichtstabelle (Gerät, Template, Pool oder VPN-Gruppe) ist nicht aktiv. Filter wird durch Anklicken aktiviert.

5.3Protokollfenster

Log_Window.png

Im Protokollfenster werden verschiedene Ereignisse angezeigt, zum Beispiel:

Ergebnisse von Uploads.

Erstellen, Löschen, Ändern von Geräten, Templates, Pools, VPN-Gruppen, Benutzern oder Rollen.

Verbindung zum Client herstellen oder trennen.

Für jedes Ereignis werden Schweregrad, Datum und Uhrzeit, Benutzername und eine Mel­dung protokolliert. Bei Ereignissen, die nicht auf Aktionen eines Benutzers zurückzuführen sind, wird anstelle des Benutzernamens „–“ protokolliert. Mit einem Doppelklick auf einen Protokolleintrag wird ein Fenster mit Detailinformationen geöffnet.

Tabelle sortieren

Mit der Kopfzeile der Tabelle können die Einträge sortiert werden. Durch Anklicken der Kopfzeile einer Spalte wird die (primäre) Sortierung anhand dieser Spalte aktiviert. Dies wird durch einen Pfeil in der Kopfzeile angezeigt. Durch einen zweiten Klick auf dieselbe Kopfzeile erfolgt die Sortierung in umgekehrter Reihenfolge. Durch Anklicken einer weite­ren Spalte wird anhand dieser neuen Spalte sortiert, wobei die vorher aktive Spalte als Se­kundärkriterium für die Sortierung herangezogen wird.

5.3.1Kontextmenü

Das Kontextmenü wird durch Anklicken des Protokollfensters mit der rechten Maustaste geöffnet.

Log_Window_Context_Menu.png

Sie können folgende Aktionen durchführen.

Kontextmenü Protokollfenster

 

Show Persistent Event Log

Fenster „Persistent Event Log“ öffnen (siehe „Persistent Event Log“ auf Seite 57).

 

Clear

Protokolleinträge löschen. Dies gilt nur für den aktuellen mdm-Client, d. h. andere Clients sind nicht betroffen.

 

Export

Fenster zur Dateiauswahl öffnen und Protokolleinträge in eine XML-Datei exportieren.

 

Filter Log Entries

Filter für die Tabelle der Protokolleinträge aktivieren oder de­aktivieren. Bei aktiviertem Filter wird in der ersten Tabellen­zeile die Eingabe regulärer Ausdrücke akzeptiert (siehe Kapitel 11, Regular expressions), die zum effizienten Filtern der Tabelleneinträge verwendet werden können.

 

Increase Verbosity

Ausführliche Protokollierung aktivieren oder deaktivieren. Wenn die ausführliche Protokollierung (verbose logging) akti­viert ist, werden auch Ereignisse protokolliert, die nicht hilf­reich sind und möglicherweise zu Verwirrung führen.

Auto-scrolling

Bei Protokollierung eines neuen Ereignisses erfolgt im Protokollfenster ein automatischer Bildlauf nach unten, sodass der neue Eintrag generell sichtbar ist. Der automatische Bild­lauf kann durch Anklicken des Symbols in der movie.png oberen rechten Ecke des Protokollfen­sters abgeschaltet und erneut aktiviert werden.

5.3.2Persistent Event Log

Im Fenster „Persistent Event Log“ werden ausgewählte Ereignisse der letzten 200 Tage auf die gleiche Weise wie im Protokollfenster angezeigt. Im Gegensatz zu den Ereignissen im Protokollfenster werden die Einträge im Fenster „Persistent Event Log“ dauerhaft in der mdm Datenbank gespeichert, sie bleiben also auch nach einem Neustart des mdm-Servers erhalten.

Die Anzahl der Tage, nach der die Einträge in der Datenbank ablaufen (Standard: 200 Tage), kann in der Datei preferences.xml (Node event) konfiguriert werden.

Persistant_Event_Log.png

Range selection

Da die Anzahl dauerhaft gespeicherter Protokolleinträge sehr hoch sein kann, werden beim Öffnen des Dialogfensters nicht alle Einträge automatisch vom mdm-Server geladen. Durch die Änderung der Kriterien unter „Range Selection“ und das Klicken auf „Apply“ werden die für die angegebenen Kriterien passenden Einträge geladen.

 

 

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Mit der Werkseinstellung werden die letzten (also aktuellsten) 100 Einträge geladen.

Das Persistent Event Log

 

All Entries

Alle Protokolleinträge laden.

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Time Range

Alle Einträge laden, die in einem bestimmten Zeitraum erstellt wurden. Dieser Zeitraum wird wie folgt angegeben:

Bei Angabe eines unteren, jedoch keines oberen Grenzwertes werden alle Einträge geladen, die aktueller als der untere Grenzwert sind.

Bei Angabe eines oberen, jedoch keines unteren Grenzwertes werden alle Einträge geladen, die älter als der obere Grenzwert sind.

Werden sowohl ein unterer als auch ein oberer Grenzwert angegeben, werden alle Einträge geladen, die in dem ge­nannten Zeitraum erstellt wurden.

Datumsangaben erfolgen im ISO-Format (JJJJ-MM-TT, wobei JJJJ das Jahr, MM den Monat dieses Jahres zwischen 01 und 12 und TT den Tag dieses Monats zwischen 01 und 31 bezeichnet). Optional kann eine ISO-Zeitangabe folgen (hh:mm:ss, wobei hh die Stunde im 24-Stunden-Format, mm die Minute und ss die Sekunde bezeichnet). Viertel fünf und 20 Sekunden am Nachmittag des 22. Dezember 2010 würde beispielsweise wie folgt dargestellt: 2010-12-22 16:15:20.

Alternativ können Sie durch Anklicken des Symbols date-time.png ein Datum aus dem Kalender auswählen.

 

Last Entries

Letzte (neueste) Einträge laden. Die Anzahl der Einträge muss angegeben werden.

5.3.3Protokollieren von Ereignissen mit syslog

Die gleichen Ereignisse, die im Dauerprotokoll (Persistent Log) protokolliert sind (siehe  „Persistent Event Log“ auf Seite 57) oder eine nach Schweregrad ausgewählte Teilmenge können an einen syslog-Server übermittelt werden (siehe  „mdm-Server (Datei preferen­ces.xml)“ auf Seite 197).

5.4Hardwarekonfigurationen

5.4.1FL MGUARD RS2000

Die meisten mGuard-Geräte unterstützen unabhängig von der Hardware die gleichen Kon­figurationsvariablen. Der FL MGUARD RS2000 / TC MGUARD RS2000 3G / TC MGUARD RS2000 4G / FL MGUARD RS2005 unterstützt jedoch nur einen begrenzten Satz Variablen. FL MGUARD RS2000-Geräte (rs2000) können mit mdm über den Hard­ware-Konfigurationsmechanismus verwaltet werden.

Ein Gerät kann auf eine von zwei Hardwarekonfigurationen eingestellt werden, default oder rs2000 (FL MGUARD RS2000) (nur mGuard-Firmware ab 7.5). Bei Einstellung auf rs2000 werden Variablen, die für diese Plattform nicht unterstützt werden, weggelassen.

 

 

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Voraussetzungen: mGuard-Firmware-Version 7.5.0 oder höher muss installiert und die Redundanz muss deaktiviert sein.

Templates verfügen nicht über eine Hardwarekonfiguration; sie enthalten stets alle Variab­len, die der Konfiguration default entsprechen. Von einem Template geerbte, jedoch nicht durch ein auf die Konfiguration FL MGUARD RS2000 (rs2000) gesetztes Gerät unterstützte Variablen werden ignoriert.

Einige Variablen werden auf FL MGUARD RS2000-Geräten unterstützt, verfügen aber nur über einen begrenzten Bereich unterstützter Werte. Wird eine solche Variable durch ein auf die Konfiguration FL MGUARD RS2000 (rs2000) gesetztes Gerät geerbt und der geerbte Wert wird nicht unterstützt, so wird die Variable ungültig und muss im Konfigurationsdialog korrigiert werden, bevor das Gerät hochgeladen werden kann. Der mdm 1.12.x unterstützt keine TC MGUARD RS2000 3G/4G- und FL MGUARD RS2005-Geräte als separate Hard­warekonfiguration. Stattdessen sollte die Hardwarekonfiguration rs2000 (FL MGUARD RS2000) mit Netzwerkmodus Router verwendet werden.

5.4.2FL MGUARD 1000-Familie

Die neu in mdm 1.12.0 konfigurierbaren Geräte FL MGUARD 1102/1105 unterstützen we­niger Variablen als die Geräte der FL/TC MGUARD 2000/4000-Familie (MGUARD2-Plattform). 

Aus diesem Grund müssen bei deren Konfiguration folgende Aspekte berücksichtigt wer­den:

   Einige Funktionen, die über das mdm-Menü bzw. über Kontextmenüs aufrufbar sind, können auf die Geräte der FL MGUARD 1000-Familie nicht angewendet werden.

   Die Übertragung einer Konfiguration von Geräten oder Templates der MGUARD2-Plattform (Firmware mGuard 5.0 bis 8.8.x) auf FL MGUARD 1000-Geräte (oder Tem­plates) ist grundsätzlich möglich:

Nicht unterstützte Variablen werden in diesem Fall verworfen.